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  michael jacksons traufrei der 2
 

Brüder mit jeweils einem Glitzerhandschuh

Die Familie versammelte sich in der ersten Reihe, darunter auch Jacksons Kinder Prince Michael, Paris und Prince Michael II., seine Eltern Katherine und Joe, seine Schwestern und seine Brüder, die im Partnerlook mit gelben Krawatten und jeweils einem Glitzerhandschuh erschienen. Dies war eines der Markenzeichen von Michael Jackson.

Zum Abschluss der Trauerfeier sprach auch Jacksons elfjährige Tochter Paris. "Daddy war der beste Vater, den man sich vorstellen kann", sagte sie unter Tränen. "Ich wollte nur sagen, dass ich ihn so sehr liebe." Zuvor hatte Jacksons Bruder Marlon betont: "Als du gingst, ging ein Teil von mir mit."

"Ich werde der größte Entertainer aller Zeiten sein"

Jacksons Schwester La Toya erinnerte sich in einem Beitrag an den Tag im Jahr 1980, an dem ihr Bruder die Grammy-Verleihung verfolgte und weinte, weil er nur einen der begehrten Preise gewonnen hatte. Er schwor ihr, mit seinem nächsten Album so viele Grammys einzuheimsen wie keiner vor ihm. "Ich werde der größte und bedeutendste Entertainer aller Zeiten sein", zitierte ihn seine Schwester und fügte hinzu: "Du hast deinen Traum gelebt, du hast uns allen bewiesen, dass man etwas erreichen kann, wenn man daran glaubt. Du hast daran geglaubt und meine Güte, du hast es erreicht!"

Bilder:

Michael Jackson (Foto: AP)
Bilderstrecke Trauerfeier für Michael Jackson Abschied vom "King of Pop" in Los Angeles [mehr]

"Gott muss ihn noch mehr brauchen als wir"

Unter den Gästen waren zahlreiche Stars. Mariah Carey sang den Jackson-5-Klassiker "I'll Be There", Schauspielerin und Sängerin Queen Latifah würdigte den Künstler in einer Rede als "den größten Star auf der Erde". Auch Lionel Richie und Jennifer Hudson sangen zu Ehren des "King of Pop". Dieser Titel reiche für Jackson nicht aus, betonte der Gründer des legendären Plattenlabels Motown, Berry Gordy. Er würdigte ihn als den "größten Entertainer, der jemals gelebt hat".

Stehende Ovationen gab es für den Auftritt von Stevie Wonder. Er betonte, dies sei ein Moment, "von dem ich wünschte, dass ich ihn nicht mehr erleben müsste". Er fügte hinzu: "So sehr wir fühlen, dass wir Michael brauchen, Gott muss ihn noch mehr brauchen."

"Sein Lachen war das süßeste und reinste"

Jermaine Jackson (Foto: REUTERS) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Jermaine Jackson sang den Hit "Smile" für seinen toten Bruder. ]
Mit den Tränen kämpfte bei ihrer Rede die Schauspielerin Brooke Shields, eine enge Freundin Jacksons. Sie erinnerte daran, wie oft sie mit Jackson habe albern sein können. "Sein Lachen war das süßeste und reinste, dass ich je bei einem Menschen gekannt habe." Weitere Künstler, die Jackson-Songs präsentierten, waren Oscar-Preisträgerin Jennifer Hudson, John Mayer und auch der ältere Bruder Michaels, Jermaine.

Zum Schluss sprach noch einmal der Geistliche Lucious Smith, der sagte: "Es wird niemals einen weiteren Michael Jackson geben." Smith beendete die Trauerfeier mit einem Gebet. Darin dankte er Gott für Michael Jackson und sagte, der "König des Pop" sei nun beim "König der Könige".

Private Zeremonie für Familie und Freunde

Leichenwagen (Foto: dpa) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Ein Leichenwagen mit dem Sarg Michael Jacksons verlässt den Friedhof in Richtung Staples Center. ]
Vor der öffentlichen Trauerfeier hatte die Familie in einer privaten Zeremonie auf dem Friedhof Forest Lawn in den Hollywood Hills Abschied genommen. Für den Autokorso, der mit Polizeieskorte von Jacksons Elternhaus zum Forest Lawn Memorial Park fuhr, wurden mitten im morgendlichen Berufsverkehr mehrere Straßen kurzzeitig gesperrt. Nach der Zeremonie wurde der Sarg mit Jacksons Leichnam in einen Leichenwagen geladen und ins rund 15 Kilometer entfernte Staples Center gebracht. Dieses Geheimnis rund um das Spektakel war - wohl auch aus Sicherheitsgründen - erst kurz vor der Trauerfeier gelüftet worden.

Tickets per Losverfahren

Um eine Teilnahme an der Zeremonie im Staples Center hatten sich 1,6 Millionen Fans beworben. In einem Lotterieverfahren wurden 17.500 Eintrittskarten verteilt. Der Ansturm der Fans in den Straßen von Los Angeles fiel offenbar deutlich geringer aus als von der Polizei erwartet.

Jackson, einer der größten Popstars aller Zeiten, war am 25. Juni im Alter von 50 Jahren überraschend an Herzversagen gestorben. Die Behörden ermitteln, ob die mutmaßliche Medikamentensucht des Sängers Ursache für den Tod war.

 


 
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