Nachlass

Die Vermögenslage bleibt auch nach dem Tod unklar. Al Malnik, mit dem Jackson seit 2002 befreundet war, konnte als führender Geldverleiher in Miami die damalige Finanzierungslücke schließen und lieh Jackson insgesamt drei Mio. US-Dollar. Malnik wurde Berater von Jackson und hatte sich u.a. 2004 um einen Aufschub bei der Rückzahlung der von Jackson aufgenommenen Millionenkredite bemüht.[23]
„Er hat sich nie darum gekümmert, wie viel er [Michael Jackson] ausgegeben hat.“
– Alvin Ira Malnik[24]
Nach dem Tod von Jackson 2009 gab Malnik zahlreiche Interviews, unter anderem in der „Today Show“ von NBC, CBS (CBS4) und der Palm Beach Post und offerierte den Medien private Videos von Jackson mit seinen Kindern.[25] Des Weiteren äußerte er sich zu dessen schwieriger Vermögenslage, da neben ungeklärten Anteilsansprüchen ehemaliger Geschäftspartner auch Debbie Rowe, die leibliche Mutter der beiden ältesten Jackson-Kinder, einen Anspruch auf das alleinige Sorgerecht der Kinder beantragen könnte.
„Das alles zu entschlüsseln, könnte noch Monate dauern, wenn nicht Jahre.“
– Alvin Malnik: [26]
Malnik behauptete, Jackson habe ihn 2003 als Nachlassverwalter eingesetzt.[27] Außerdem sei er der Patenonkel von Blanket Jackson, dem jüngstem Sohn, der von einer bislang unbekannten Leihmutter ausgetragen wurde. Malnik habe sich schriftlich verpflichtet, für sein Patenkind zu sorgen, falls dem Sänger etwas zustoßen sollte.[24] Malnik hat nach dem Tod von Jackson bestritten, der leibliche Vater seines Patenkindes zu sein. [28]
Der Reporter Bob Norman berichtete, dass zum Schluss die Freundschaft von Jackson und Malnik auseinander gebrochen sein soll, da Jackson davon ausging, dass Malnik am Versuch beteiligt war, ihm die Rechte an den Beatles-Songs abzunehmen. Die Miami New Times bezeichnete Malnik als einen der zahllosen „falschen Freunde“ und „zwielichtigen Opportunisten“ („shady opportunist“) von Michael Jackson
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